 Pressemitteilung
Am 12. Februar ist anlässlich Darwins Geburtstag Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders an diesem Tag vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten, Zeichen zu setzen gegen die Wahnvorstellungen, die Religion genannt werden und für Wissenschaft, Fakten, Vernunft und ethisch verantwortliches Verhalten.
Mariann Edgar Budde, die das Bischofsamt einer christlichen – anglikanischen – Sekte innehat, geweihtes Haupt der Episcopal Diocese of Washington, bat heuchlerisch den Bibelverkäufer Trump während eines »Gottesdiensts« zu seiner Amtseinführung »im Namen unseres Gottes« um »Erbarmen mit den Menschen in unserem Land, die jetzt Angst haben«, u.a. sexuellen Minderheiten und Migranten. Unchristlich in mehrerlei Hinsicht – immerhin hat laut Bibeln der Halbgott Jesus das göttliche Gebot, homosexuelle Männer zu töten (Lev 20:13), ebenso wie andere Mordgebote, ausdrücklich bestätigt (Mt 5:17-19), während Personen wie sie – Frauen – zu schweigen haben in der Gemeinde (1 Kor 14,34), und Fremde als minderwertig zu betrachten sind (so mancher Bibelvers könnte direkt von einem AfD-Wahlplakat abgekupfert sein: Esr 10:2,11,44, 5 Mo 14:21, Jes 2:6, Neh 13:30 usw.). Sie wurde ob ihrer Heuchelei gefeiert, all die anderen hochrangigen Kirchenvertreter – bei der Amtseinführung vertreten waren sogar sechs führende religiöse Würdenträger: Timothy Dolan (katholischer Kardinal), Franklin Graham (evangelikaler Pastor), Marvin Hier (orthodoxer Rabbiner), Wayne Jackson (Great Faith Ministries International), Samuel Rodriguez (Präsident der evangelikalen National Hispanic Christian Leadership Conference) sowie Paula White (New Destiny Christian Center), die nun das eigens eingerichtete »Glaubensbüro« im Weißen Haus leitet – ebenso wie die Masse des Fußvolks, die Trump wie er selbst als Werkzeug göttlicher Vorsehung verehren, wurden weitgehend verschwiegen.
Anne Gidion (EKD) und Prälat Karl Jüsten, ebenfalls Vertreter zweier christlicher Sekten (einer evangelischen und einer katholischen) kritisierten ebenso heuchlerisch, dass »in Teilen rechtsextreme« Parteien unter der Führung des Kanzlerkandidaten Merz in biblischer Fremdenfeindlichkeit (»Gegen einen Ausländer darfst du mit Zwang vorgehen.«, 5 Mo 15:3, Einheitsübersetzung 2016) kohabitierten (einige glauben immer noch, dass sie zukünftig nicht koalieren würden), was zu Kritik der »beiden großen christlichen Kirchen« hochstilisiert wurde, ungeachtet der Tatsache, dass die zuständigen Kirchenführer sie stante pede in die Schranken wiesen, während die Merz-Partei das Christentum und damit religiösen Wahn nicht nur im Namen, sondern eben auch in der Gesinnung trägt; selbst die Parteifarbe, ursprünglich die Farbe ihrer Vorgängerpartei, der katholischen Zentrumspartei, ist an die Farbe der Kleidung katholischer Priester angelehnt.
Unterdessen morden allenthalben Menschen (nicht aufgrund ihrer Herkunft, sondern aufgrund ihrer religiösen Indoktrination) weltweit in sogenannten Amokläufen und Kriegen, während Religionslobbyisten nicht müde werden zu betonen, dass nicht jeder Gläubige mordet und es auch andere Mordmotive gäbe, so wie Tabaklobbyisten den kettenrauchenden Großvater ohne und den nichtrauchenden Bergmann mit Lungenkrebs in ihrer Trickkiste haben, um (Leicht-)Gläubige hinters Licht zu führen. Niemand bei Verstand kann aber leugnen, dass Rauchen Hauptursache für Lungenkrebs und Religion Hauptursache für eben diese religionsbedingten Morde ist.
Wer einen Rechtsruck befürchtet, vergisst, dass dieser längst geschehen ist. Nicht nur Trump, Merz, Weidel, die rechtspopulistische, stärkste regierende Schweizerische Volkspartei, die demnächst nicht zum ersten Mal regierende rechtspopulistische Freiheitliche Partei Österreichs, der rechtsextreme, extrem kirchennahe Viktor Orbán (»Europa [kann] nur dann gerettet werden, wenn es zu seiner christlichen Identität zurückkehrt.«, »Gott hat uns diesen Teil Europas anvertraut, und wir wollen seinen christlichen Charakter bewahren.«), die rechtsreligiöse israelische Regierung oder die rechtsreligiöse Hamas, das italienische Kabinett der römisch-katholisch-postfaschistischen Giorgia Meloni oder, um es nicht auf abrahamitische Sekten zu beschränken, die hindunationalistische indische Regierung unter Staatsoberhaupt Draupadi Murmu (deren rechtsextreme Indische Volkspartei ist nach Mitgliederzahlen die größte Partei der Welt) usw. sind alles andere als links. Auch wenn manche ihren Gesinnungsgenossen Hitler als links bezeichnen.
Daher ist es anlässlich des Darwintags wieder einmal an der Zeit, Darwin-Fische zu verbreiten, Zeichen zu setzen gegen die Wahnvorstellungen, die Religion genannt werden und für Wissenschaft, Fakten, Vernunft und ethisch verantwortliches Verhalten – und somit gegen Rechts.
Zugesandte Fotos der verbreiteten Darwinfische werden wieder bis zum nächsten Darwintag auf antitheismus.de veröffentlicht.
[4899 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit weiterführenden Links zu finden unter https://antitheismus.de/archives/269-Darwintag-12.-Februar-2024.html.]
Kontakt: antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Am Wintersberg 38, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@maqi.de
Pressemitteilung
Darwinfische nicht nur gegen christlichen Wahn
 Am 12. Februar ist anlässlich Darwins Geburtstag Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders an diesem Tag vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten, Zeichen zu setzen gegen die Wahnvorstellungen, die Religion genannt werden und für Wissenschaft, Fakten, Vernunft und ethisch verantwortliches Verhalten.
Auch wenn der Darwinfisch das christliche Ichthys-Symbol  (das später weitgehend durch das Hinrichtungsinstrument, das sie in ihren Splatterskulpturen feiern, ersetzt wurde und erst vor wenigen Jahrzehnten eine Renaissance erfuhr) konterkariert, betrifft dies natürlich alle (insbesondere kreationistischen) Gotteswahnsinnigen. Beispielsweise die beiden Seiten, die derzeit im Nahen Osten einen Religionskrieg um einen Landstrich von der Größe Mecklenburg-Vorpommerns führen. Auf der einen Seite die rechtsnationale Likud in Israel (Gott hat ihnen dieses Land schließlich verheißen, glauben sie), auf der anderen die Hamas in Palästina. Natürlich beschränkt sich der Krieg dieser Gottesanhänger nicht auf die in diesem Gebiet, vielmehr schließen sich Anhänger wie Apologeten abrahamitischer Sekten weltweit dem an, etwa die schiitischen Huthi im Jemen, die sich Ansar Allah, »Helfer Gottes« nennen und als solche vorbeifahrende Handelsschiffe bombardieren. Zeus oder Thor hätten das noch selbst gekonnt, der abrahamitische Gott lässt sich aber schon länger nicht mehr blicken und benötigt daher Komplizen mit Raketen bei seinen Morden. Sie haben so viele Gemeinsamkeiten - sie begehen Kriegsverbrechen und verletzen Menschenrechte, bezeichnen ihre Angriffe jeweils als Verteidigung, verehren die im wesentlichen gleiche abrahamitische Massenmördergottheit, stehen politisch am rechten Rand, praktizieren die religiöse Gentitalverstümmelung von Jungen, wollen die Gegenseite auslöschen, ermorden Unschuldige und Unbeteiligte usw. Da steht einer Wiedervereinigung doch kaum etwas im Weg (außer der Unterteilung in verschiedene Sekten).
 Unterdessen verbreitet etwa der »Deutsche Evangelische Kirchentag« in typisch christlicher Heuchelei den Slogan »Rechtsextremismus und christlicher Glaube sind unvereinbar, denn Gott hat alle Menschen gleich geschaffen.« Davon abgesehen, dass Gott mangels Existenz nichts und niemanden geschaffen hat, sehen viele berühmte Christen wie ihr eigener Sektengründer Luther mit seinen Hetzschriften oder der glühende Anhänger der größten Konkurrenzsekte Hitler, der ein Faible für die Ökumene hatte und so Luthers Elborate in Nazischulbücher brachte, das wohl anders als der DEK. Siehe auch Reichskonkordat, Rattenlinie, »Gott mit uns« auf Wehrmachtsgürtelschnallen et cetera ad nauseam. Von dem, was die Christen in ihren »heiligen Schriften« verbreiten, ganz zu schweigen.
Es muss endlich Schluss sein mit religiösen Wahnvorstellungen und der gefährlichen Toleranz gegenüber diesem Wahn.
Zugesandte Fotos der verbreiteten Darwinfische werden wieder bis zum nächsten Darwintag auf antitheismus.de veröffentlicht.
[3017 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit weiterführenden Links zu finden unter https://antitheismus.de/archives/269-Darwintag-12.-Februar-2024.html.]
Kontakt: antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Am Wintersberg 38, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@maqi.de
(Pressemitteilung)
Blühender Wahn
Am kommenden langen Wochenende feiern Christen die Hinrichtung ihres fiktiven Halbgotts, des Osterhasen. Diese Hinrichtung soll göttliche Absicht gewesen sein, damit der Gott, der seinen Sohn, der er selbst war, hinrichten ließ, den Menschen die von ihm erfundenen Sünden vergeben konnte (was er als Allmächtiger natürlich auch ohne Blutopfer hätte tun können). Also gab der Osterhase (oder so ähnlich) sein Leben. Kein wirklich nennenswertes Opfer, schließlich hoppelte er drei Tage nach seinem Teilzeittod wieder fröhlich durch Galiläa (so jedenfalls seine Erdichter in den biblischen Mythen).
Um nun dieses miese Wochenende ihres »Jesus« zu zelebrieren, verbreiten sie rund ums Jahr Abbildungen des Hinrichtungsinstruments, von missgebildeten Pluszeichen bis zu allgegenwärtigen Splatterskulpturen, während sie überdurchschnittlich viele Hühner misshandeln und töten, um an »Ostern« deren Menstruationsprodukte, bunt gefärbt, zu vertilgen (eine zweite jährliche Steigerung gibt es zum zweithöchsten Christenfest, dann für Plätzchen). Manche sagen, Ostern sei nach einem weiblichen Konkurrenzgott benannt, gesichert ist das aber religionstypisch keineswegs, bereits die Brüder Grimm, bekannt für andere Märchen, vermuteten, dass diese Ostera – wie es alle Götter sind, das sagten sie aber nicht – frei erfunden sein könnte.
Nichts zu tun haben diese Hühneropfer wohl mit dem nicht unumstrittenen jüdischen Kapparot, bei dem Angehörige traditioneller jüdischer Sekten (aschkenasische, chassidische, orthodoxe) auch heute noch in den Tagen vor Jom Kippur ein – vorzugsweise weißes – Huhn als Symbol der Sühne unter Beschwörungsformeln (sogenannten »Gebeten«) mehrfach über dem Kopf im Kreis schleudern, um dem Vogel als Sündenbock(!) anschließend die Kehle aufzuschlitzen und die inneren Organe auszulegen. Dies ist zwar ebenfalls ein Sühneopfer, ein magisches Ritual gegen Sünden, die Opfer stehen allerdings nicht nach drei Tagen wieder auf. Männer misshandeln zu diesem Zweck einen Hahn, Frauen eine Henne (oder beides, wenn sie schwanger sind). Bezüglich anderer Geschlechter gibt es wohl keine diesbezüglichen Traditionen, Kapaune werden offenbar bislang davon verschont.
Vielleicht sollten sie alle sich ein Beispiel an Leuten bei klarem Verstand, also Atheisten, nehmen und gar nicht erst sündigen (noch besser, diese abstruse Erfindung »Sünde« abschaffen).
Ebenfalls unabhängig davon sind die Tieropfer der katholisch-synkretistischen Santería, bei denen das Blut von Halsketten aufgenommen wird (die Fixierung auf Blut scheint bei vielen Sekten ein Hauptmerkmal zu sein, denken wir nur an das bei Christen symbolisch – bzw. nach katholischem Glauben dank Hokuspokus des Priesters tatsächlich – getrunkene Halbgottblut, das Schächten bei Juden und Muslimen oder das Transfusionsverbot bei Zeugen Jehovas).
Doch auch andere Tiere müssen zu den genannten christlichen Festen dran glauben (wir beachten die Doppeldeutigkeit), zu Ostern etwa die »Osterlämmer«, also Schafbabys, deren Leichen anlassgegeben – um, welche Ironie, das Leben zu feiern – gern verzehrt werden.
Ostern fällt bei allen Christen auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond (die verschiedenen Sekten sind sich allerdings uneins, wann der Frühling beginnt, so dass das Osterdatum um fünf Wochen auseinanderliegen kann) und somit etwa alle drei Jahrzehnte auf die Walpurgisnacht, es sei denn, man tanzt nackt auf dem Blocksberg, dreht sich um Mitternacht dreimal im Kreis und verbrennt dabei Ziegendung und Hexenkraut, während man entsprechende Gebete respektive Zaubersprüche murmelt.
Auch wenn das erwähnte Walpurgisritual frei erfunden ist, angesichts dessen ist es unbegreiflich, dass manche immer noch leugnen, dass Theismus eine Psychose ist.
[3750 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit weiterführenden Links zu finden unter https://antitheismus.de/archives/267-Ostern-2023.html.]
Kontakt: antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Am Wintersberg 38, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@maqi.de
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Schluss mit Wahnvorstellungen
 Am 12. Februar ist anlässlich Darwins Geburtstag Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders an diesem Tag vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten, Zeichen zu setzen gegen die Wahnvorstellungen, die Religion genannt werden und für Wissenschaft, Fakten, Vernunft und ethisch verantwortliches Verhalten.
  Es ist – nicht zuletzt angesichts des heute allgegenwärtigen religiösen Terrorismus – an der Zeit, endgültig Schluss zu machen mit den Fesseln irrationalen Phantasmagorien, die die Welt beherrschen und seit Jahrtausenden alles, das ihnen widerspricht, von Wissenschaft bis zu Menschenrechten, ausbremst. Statt auf Mythen und Dogmen zu basieren, sollten unsere Entscheidungen und Handlungen auf Ethik, Aufklärung, Evidenz und rationalen Argumenten beruhen.
Während die Wissenschaft auf die systematische Untersuchung und Erklärung der Natur abzielt, basiert die Religion auf dem realitätsfernen Glauben an übernatürliche Kräfte. Eine vernünftige Gesellschaft baut auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und nicht auf religiösen Glaubenssätzen auf.
Dies erfordert auch, sich kritisch mit den eigenen Überzeugungen auseinandersetzen und bereit zu sein, Ansichten zu überdenken und anzupassen, wenn neue Erkenntnisse und Beweise vorliegen. Die Wissenschaft, von Astrophysik bis Zoologie, widerspricht den Schöpfungsmythen (auch und gerade den beiden sich zudem gegenseitig widersprechenden biblischen) so elementar, dass es eine ungeheure Borniertheit erfordert, solchen Unsinn auch nur schönreden zu wollen, ganz zu schweigen davon, dass die Zahl der Kreationisten weltweit gefährlich wächst und diese selbst in Schulen drängen.
Es muss endlich Schluss sein mit religiösen Wahnvorstellungen und der gefährlichen Toleranz gegenüber diesem Wahn.
Zugesandte Fotos der verbreiteten Darwinfische werden wieder bis zum nächsten Darwintag auf antitheismus.de veröffentlicht.
[1974 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit weiterführenden Links zu finden unter https://antitheismus.de/archives/265-Darwintag-12.-Februar-2023.html.]
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 Immer wieder gibt es die Behauptung der Existenz wenn nicht des biblischen Halbgott-Zauberer-Zombies, so doch der eines »historischen Jesus«. Nun gab zu der Zeit, als er gelebt haben soll, jede Menge verrückter Wanderprediger, und »Yeshua« (»Jesus«) war ein verbreiteter Name (sogar mehrere biblische Personen tragen ihn), aber es gibt keine einzige zeitgenössische Quelle, die von diesem »Jesus« berichtet (gäbe es aber, wenn er existiert hätte).
Pressemitteilung
Evolution der Religion
 Am 12. Februar ist anlässlich Darwins Geburtstag Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de, die Seite gegen religiösen Wahn und ein Projekt der Tierrechtsinitiative Maqi, daher dazu auf, vermehrt Darwinfische - eine Parodie auf das christliche Fischsymbol - zu verbreiten, um dem allgegenwärtigen religiösen Wahn entgegenzutreten.
So sehr Schöpfungsmythen, auch wenn nicht nur Jungerde- Kreationisten das nicht wahrhaben wollen, mit der wissenschaftlichen Realität unvereinbar sind, etwa der Evolution (die, im Gegensatz zu »göttlichem« Wirken, tatsächlich beobachtbar ist), sind auch Religionen einer Art Evolution unterworfen, dem Überleben der bestangepassten Wahnvorstellungen.
 Während das Töten von »Hexen« ( beliebigen Geschlechts, Ex 22:17), vergewaltigten Mädchen (Deut 22:23-29) oder ungehorsamen Söhnen (Deut 21:18-21) usw. schon länger auf eher wenig Begeisterung stößt, will nun der sogenannten »Synodale Weg« (im wesentlichen ein Gesprächskreis aus Deutscher Bischofskonferenz und Zentralkomitee der deutschen Katholiken) homosexuelle Männer nicht nur nicht mehr töten, sondern sogar die Diskriminierung Homosexueller ein wenig reduzieren durch »Segensfeiern«, ohne dass diejenigen, die diese durchführen, »disziplinarische Konsequenzen« zu fürchten haben.
Der vor 150 Jahren geschaffene Paragraf 175 des Reichsstrafgesetzbuchs drohte homosexuellen Männern (Frauen waren von diesem Paragrafen ebensowenig betroffen wie vom biblischen Homosexuellentötungsgebot) nur noch mit Gefängnis. Erst die Nationalsozialisten verhielten sich wieder bibelkonformer und ermordeten Tausende homosexueller Männer in KZs. Nach Kriegsende bleib es dann erneut bei Haftstrafen (bis zur endgültigen Streichung des Paragrafen 1994).
 In vielen Ländern ist Homosexualität (zumindest männliche, teils auch weibliche) auch heute illegal, in einigen, insbesondere Theokratien unter Scharia-»Recht«, wird sie mit dem Tod bestraft.
 Häufige christliche Ausrede, sich nicht an die »göttlichen« Mordgebote zu halten ist die, das biblische »Alte Testament« gälte nicht mehr. Christen ignorieren dabei, dass nicht nur viele ihrer wichtigsten Mythen (Adam und Eva, Kain und Abel, Moses' Meeresteilungszauber und Wüstenwanderung, Massenmordflut etc.) eben daraus stammen, nicht zu vergessen die sogenannten »Zehn Gebote«, auf die sie sich immer noch gern berufen (obwohl die meisten die wenigsten davon auswendig nennen können) und die sie als etwas Positives darstellen (was sie keineswegs sind). Vor allem aber unterschlagen sie, dass laut »Neuem Testament« ihr namensgebender Halbgott »Jesus« das »Gesetz« (Pentateuch) und damit eben all diese und viele weitere Mordgebote des christlichen Gottes ausdrücklich bestätigt hat (Mt 5:17-19).
Auch hier gilt demnach die Faustregel: Je weniger Gläubige sich an ihre Religion halten, desto besser.
Zugesandte Fotos der verbreiteten Darwinfische werden wieder bis zum nächsten Darwintag auf antitheismus.de veröffentlicht.
[3032 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit weiterführenden Links zu finden unter https://antitheismus.de/archives/260-Darwintag-12.-Februar-2022.html.]
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