Pressemitteilung 2. März 2016
Lasst die Finger von den Kindern
Der übermorgige
"Weltgebetstag der Frauen" steht unter dem Motto "Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf." Ein ungeheurer Zynismus angesichts der massiven Gewaltanwendung gegen Kinder, die religiösen Wahnsystemen immanent ist. Das betrifft nicht nur die systematische Versklavung von Kindern in kleineren christlichen "Glaubensgemeinschaften" wie der
Colonia Dignidad oder psychische und
physische (einschließlich sexueller) Misshandlung in großem Maßstab durch Priester und Nonnen an "Messdienern", Heimkindern usw., die von den Kirchen, also den großen christlichen Sekten, zumindest gedeckt wurden und überwiegend auch noch immer werden.
Das beschränkt sich selbstredend nicht auf christliche Sekten. Die beiden anderen abrahamitischen, das Judentum und der Islam, sind beide gekennzeichnet durch
Genitalverstümmelung männlicher Säuglinge bzw. kleinen Jungen. Bemerkenswert hierbei das religiöse Ritual
Brit Mila, bei dem der
Mohel dem "beschnittenen" Baby das Blut vom Penis saugt ("
Metzitzah B’peh"). Die jüdischen rituellen Badehäuser sind ebenfalls Hort sexueller Angriffe gegen Jungen, während Moslems gern, wie es sich für gute Moslems gehört dem Vorbild des Propheten
Mohammed folgend, dessen "Frau" Aischa bei der Heirat sechs, bei "Vollzug" der Ehe neun Jahre alt war,
kleine Mädchen "heiraten". Entsprechendes gilt auch für nichtabrahamitische
Wahnvorstellungen, als Beispiel seien nur die Kindermönche im Buddhismus genannt - und die buddhistischen Lamas, die Anweisungen erteilten,
wie Kinder sexuell gefügig gemacht werden sollen.
Und es betrifft den Alltag. Religiöse Indoktrination von Kindern ist allgegenwärtig in "
Gottesdiensten", im
Kinderfernsehen und -gärten und in staatlichen Schulen beispielsweise mit Bildungszielen wie "Gottesfurcht" in Landesverfassungen, fächerübergreifend nicht nur im sogenannten (römisch-katholischen, evangelischen, islamischen, jüdischen, orthodoxen, zeugenjehovaschen, je nach Bundesland) Religionsunterricht, im sogenannten "Ethikunterricht" usw., mit Weihnachts- und Kirchenliedern im Musik- und religiösem Humbug im Deutschunterricht. Fehlen nur noch Mathematikbücher mit Aufgaben wie "eine Heuschrecke hat vier Füße (Lev 11:20-22), wie viele Füße haben drei Heuschrecken", "von den 'unreinen' Tieren war je ein Paar in der Arche, von den 'reinen' sieben (Gen 7:2-3), nach der Landung opferte Noah je eines der 'reinen' Gott auf dem Altar (Gen 8:20); wie viele Fledermäuse ('unrein', weil sie abscheuliche Vögel sind, Lev 11:13-19) und wie viele Giraffen ('rein' und somit als Nahrung dienend, da sie paarhufige Wiederkäuer sind, Lev. 11:2-3) blieben übrig" oder "ein kreisförmiges Wasserbecken hat einen Durchmesser von 10 Ellen und einen Umfang von 30 Ellen, wie ist das Verhältnis des Umfangs zum Durchmesser" (nein, gemäß Bibel, 1. Kö 7:23, nicht π=3,14159..., sondern exakt 3,0).
Bleibt festzuhalten, dass, so dumm Beten auch ist (in diesem Fall umso kontraproduktiver, da die dadurch anfallenden Spenden in "Frauenprojekte", primär also Missionierung, investiert werden), zum Gebet gefaltete Hände wenigstens in diesem Moment keine Kinder misshandeln können.
[3249 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit Fotos und weiterführenden Links zu finden unter http://antitheismus.de/archives/223-Weltgebetstag-2016.html .]
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