(Pressemitteilung 6. Februar 2012)
Am kommenden Sonntag, dem 12. Februar ist
Darwin-Tag (anlässlich des Geburtstags von Charles Darwin, der vor eineinhalb Jahrhunderten mit seinem Werk
"On the Origin of Species" (dt. "Die Entstehung der Arten") die Evolutionstheorie begründete).
"Gläubige wehren sich heute wie damals gegen die Realität", bedauert Achim Stößer von
antitheismus.de, der Seite gegen religiösen Wahn. "Auch wenn einige oder viele von ihnen mittlerweile die
Evolution oder die Tatsache, dass sich die Erde um die Sonne dreht, akzeptieren und nur noch selten "Hexen" verbrennen, das wesentliche, ihr Glaube an Götter, richtet nach wie vor
ungeheuren Schaden an."
Schätzungsweise mindestens jeder zweite in Deutschland, vor allem Muslime, Katholiken und Protestanten, glaubt an Götter, Wunder und Engel und
betet täglich oder wöchentlich, jeder fünfte glaubt an einen Teufel. Selbst wenn auch nicht gerade wenige Kirchenmitglieder die zentralen Aussagen ihrer Religion zu erheblichen Teilen nicht mehr zustimmen (sogar den Glauben an einen personalen Gott haben viele von ihnen bereits als Unfug erkannt, manche den Götterglauben an sich): sie unterstützen die Machenschaften der Kirchen finanziell ebenso wie durch ihre bloße Anwesenheit (etwa als vermeintliches Argument von Religionslobbyisten).
Zum fünften Mal ruft daher wie in jedem Jahr antitheismus.de dazu auf, gerade zu dieser Gelegenheit vermehrt
Darwin-Fische zu verbreiten und so ein Zeichen gegen diejenigen zu setzen, die die Welt intellektuell und ethisch zurück ins Mittelalter zu
missionieren versuchen.
Auch wenn die (wachsende!) Zahl der Kreationisten hierzulande noch vergleichsweise gering ist (und dennoch viel zu hoch, jeder einzelne Kreationist ist einer zu viel), sind gerade Darwin-Fische eine adäquate Reaktion auf die nahezu allgegenwärtige christliche Bildpropaganda, die neben "
Kruzifixen" (also religiösen Folterszenen, die selbst in Kindergärten aufzustellen und -hängen die Gläubigen sich nicht entblöden) überwiegend als Ichtys-Symbol, als stilisierter Fisch vor allem auf Autohecks zu finden ist. Der Darwin-Fisch dagegen ist evolviert, weiterentwickelt: er verfügt in den meisten Varianten über Beine oder über eine Denkblase, die die Fähigkeit repräsentiert, vernünftig zu denken, was dem Glauben diametral gegenübersteht.
"Viele
Psychosen, darunter auch Theismus, sind heilbar", schließt Stößer. "Und bei denen, die von der Religiosität genesen sind, ist die Rückfallquote denkbar gering."
Fotos von Darwin-Fisch-Aktionen zur Veröffentlichung auf antitheismus.de bitte an
mail@antitheismus.de.
[2556 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit Fotos weiterführenden Links zu finden unter http://antitheismus.de/archives/196-Darwintag-12.-Februar-2012.html .]
Kontakt: http://antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@antitheismus.de