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Wednesday, February 9. 2011Darwin-Tag 2011![]() Am 12. Februar - dem Geburtstag des Begründers der Evolutionstheorie, Charles Darwin - ist Darwintag, an dem der Öffentlichkeit naturwissenschaftliche Erkenntnisse (im Gegensatz zu religiösen Phantasmagorien) nahe gebracht werden sollen. So etwa die Tatsache, dass Menschen eine der sieben lebenden Menschenaffenarten (Hominiden) sind und unsere Vorfahren keineswegs von einem allmächtigen Töpfer aus einem Lehmklumpen erschaffen wurden, sondern von Fischen, die Beine entwickelten und so das Land eroberten, abstammen. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de deshalb dazu auf, gerade zu dieser Gelegenheit vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten, sei es auf Plakaten, T-Shirts, Aufklebern, Kreidezeichnungen, als Graffito usw. Die Evolutiontheorie ist "nur eine Theorie", so der Einwand von Kreationisten. Richtig ist, dass Darwin - selbstverständlich - so manches nicht wusste, was wir heute wissen. Evolution dagegen ist eine unumstößliche Tatsache. Auch die Gravitation ist Fakt, ungeachtet der Tatsache, dass Newton nicht alles über die vier Grundkräfte der Physik oder eben Gravitationstheorie wusste. Dennoch gibt es auch im 21. Jahrhundert immer noch Gläubige, die so tun, als ob Archaeopteryx und Tiktaalik Hirngespinste wären wie Nephilim (die riesenhaften Nachkommen von Göttern und Menschenfrauen, 1 Mo 6:4) und Leviathan (das biblische Seeungeheuer, Ps 104:26). Wer glaubt, das Leben sei von einem oder mehreren Göttern erschaffen worden, und die Evolution leugnet, ist ebenso wahnsinnig wie jemand, der die Schwerkraft bestreitet und behauptet, in Wahrheit würden Myriaden klitzekleiner unsichtbarere Elfen fallende Äpfel, von Moslems gesprengte Flugzeuge, von Gläubigen erschlagene Anders- oder Ungläubige zu Boden schubsen, und ohne diese würde alles frei schweben. Um so gefährlicher, dass auch führende Politiker - nicht nur in den USA und dem Iran - diesem Wahn verfallen sind (dem an Schöpfergötter - das isländische Elfenministerium, das dafür sorgt, dass keine Straßen durch den Lebensraum dieser Naturgeister gebaut werden, ist nicht ganz real). Denn entgegen Pascals Behauptung ist nicht wahnsinnig zu sein keineswegs eine andere Form des Wahnsinns. Notgedrungen wahnsinnig zu sein trifft eben nicht, wie er behauptete, auf alle Menschen, sondern lediglich auf Theisten zu, nicht zwangsläufig auf Atheisten. Darwin-Fische sind auch eine Reaktion auf die nahezu allgegenwärtige christliche Bildpropaganda, die neben Splatterskulpturen ("Kruzifixen") überwiegend als Ichtys-Symbol, als stilisierter Fisch (oft mit der Inschrift "Jesus") vor allem als Autoaufkleber zu finden ist. Der Darwin-Fisch dagegen ist evolviert, weiterentwickelt: er verfügt in den meisten Varianten über Beine oder über eine Denkblase, die dem Glauben diametral gegenüberstehende Denkfähigkeit repräsentiert. Denn Aufklärung ist, wie der regierende Monarch des Vatikanstaats unlängst in einem seltenen Moment geistiger Klarheit sinngemäß feststellte (wenn auch nur auf schulische Sexualaufklärung bezogen), die größte Gefahr für die Religion: die Realität ist unvereinbar mit dem Gotteswahn. [3083 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist zu finden unter http://antitheismus.de/archives/191-Darwin-Tag-2011.html .] Kontakt: http://antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@antitheismus.de Saturday, March 6. 2010Darwin-Fische 2010Friday, February 5. 2010Darwintag 12. Februar 2010
(Pressemitteilung 5. Februar 2010)
Am 12. Februar ist Darwin-Tag (anläßlich des Geburtstags des Begründers der Evolutionstheorie, Charles Darwin). Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de daher dazu auf, gerade zu dieser Gelegenheit vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten. Darwin-Fische sind eine Reaktion auf die nahezu allgegenwärtige christliche Bildpropaganda, die neben Splatterskulpturen ("Kruzifixen") überwiegend als Ichtys-Symbol, als stilisierter Fisch (oft mit der Inschrift "Jesus") vor allem als Autoaufkleber zu finden ist. Der Darwin-Fisch dagegen ist evolviert, weiterentwickelt: er verfügt in den meisten Varianten über Beine oder über eine Denkblase, die dem Glauben diametral gegenüberstehende Denkfähigkeit repräsentiert. Immer mehr Menschen, denen nicht jegliche Bildung verwehrt wurde, ist klar: wir sind keineswegs durch einen Schöpfungsakt eines Demiurgen, eines mit magischen Kräften ausgestatteten (jedoch offenbar selbst oft keines Schöpfers bedürfenden) Handwerkers wie Jahwe, Allah, Brahman, Rangi und Papan, Ahura Mazda oder auch des Osterhasen oder des fliegenden Spaghettimonsters entstanden (schon deshalb, weil diese alle gleichermaßen ihrerseites Geschöpfe menschlicher Phantasie sind), sondern haben uns durch Evolution entwickelt. Das Bewußtsein dafür, dass Menschen und Affen gemeinsame Vorfahren haben (populär fälschlich als "der Mensch stammt vom Affen ab" verkürzt), wächst: laut einer demoskopischen Umfrage vertraten 2009 fast zwei Drittel (63%) aller Deutschen diese Ansicht, was einen kontinuierlichen Anstieg der Vernunft seit 1970 (38%) bedeutet. Beängstigenderweise bestritt auch im 21. Jahrhundert jedoch immer noch jeder fünfte Deutsche eine Verwandtschaft zwischen Menschen und Affen, jeder dritte Katholik (32%) und jeder fünfte Protestant (21%) vertraten die kreationistische Auffassung: "Der Mensch wurde von Gott geschaffen, wie es in der Bibel steht." und ordnete sich somit geistig dem finsteren Mittelalter zu (das das Attribut "finster" immerhin der damals noch viel stärkeren Hegomie der Kirche verdankt). Darüberhinaus leugnen noch fast alle Speziesisten, was mittlerweile in jedem seriösen Werk der Biologie zum Thema nachzulesen ist: Menschen sind Affen, Menschenaffen wie Bonobos, Schimpansen, Gorillas und Orang Utans; Menschen und andere Affen haben gemeinsame Vorfahren. Ist das ein Wunder, in einer Gesellschaft, in der die Bundesministerin für "Forschung und Bildung[sic!]", Annette Schavan (CDU) zugleich Honorarprofessorin für Katholische Theologie[sic!] an der Freien[sic!] Universität Berlin ist, Vizepräsidentin des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken etc. war? Einer Gesellschaft, in der einer der mächtigsten Männer der Welt, Führer der katholischen Christenheit, der amtierende Papst Joseph Ratzinger alias Benedikt XVI. im vergangenen Jahr beklagte, dass "im öffentlichen Leben sich das Vertrauen in den wissenschaftlichen und den wirtschaftlichen Fortschritt behauptet" habe und der 1990 den Inquisitionsprozess gegen Galileo Galilei als "gerecht" und "vernünftig" bezeichnete? Einen Prozess, weil dieser das kopernikanische Weltbild vertrat, nach dem die Erde sich - kaum zu glauben für geo- und anthropozentrische Theisten - um die Sonne dreht, was natürlich dem biblisch festgehaltenen Glaubenssystem von einer unbeweglichen Erde widerspricht (vgl. 1 Chr 16:30 (VUL), "terra ipse enim fundavit orbem inmobilem", auch wenn neuere "Übersetzungen" das zu vertuschen versuchen), einer Weltsicht, die Jahrtausende zuvor zusammen mit den Grundlagen des christlichen Gottesbildes ungebildete Wüstennomanden halluziniert hatten. Es gilt also, Zeichen zu setzen gegen diese Hindernisse auf dem Weg in eine von (wirklicher) Wissenschaft und Vernunft geprägten Gesellschaft, Zeichen, die auch in diesem Jahr wieder auf antitheismus.de dokumentiert werden sollen: eben beispielsweise Darwin-Fische. [3918 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist zu finden unter http://antitheismus.de/archives/185-Darwintag-12.-Februar-2010.html .] Friday, November 20. 2009Evolutionstag 2009![]() (Pressemitteilung 20. November 2009) Am 24. November jeden Jahres, dem Tag der Erstveröffentlichung von Charles Darwins The Origin of Species (dt. "Die Entstehung der Arten"), ist "Evolutionstag". In diesem Jahr ist es ein ganz besonderer: 2009 ist das Darwinjahr, in dem sich der Geburtstag des Begründers der Evolutionstheorie zum 200. Mal jährt, und darüberhinaus erschien The Origin of Species vor genau 150 Jahren, am 24. November 1859. Die Tatsache der Evolution kratzt natürlich an der religiösen Lehre der Gottesebenbildlichkeit ("Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau." 1. Mose 1,26f. LUT). Sie nagt zugleich am allgegenwärtigen Speziesismus (der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Art, analog zu Rassismus oder Sexismus). Vor allem aber widerspricht sie dem Kreationismus, der Wahnvorstellung, daß das Leben im Universum durch magisches Eingreifen einer Schöpfergottheit entstanden sei, die derzeit in den abrahamitischen Varianten (wie im 1. Buch Mose beschrieben) eine Renaissance erlebt. ![]() "Der Mensch ist das religiöse Tier. Er ist das einzige religiöse Tier. Er ist das einzige Tier, das die Wahre Religion hat - mehrere davon. Er ist das einzige Tier, das seinen Nächsten liebt wie sich selbst und ihm die Kehle durchschneidet, wenn seine Theologie ihm nicht recht ist. [...] Die höheren Tiere haben keine Religion." (Mark Twain) "Der Mensch ist ein wunderliches Tier." (August Strindberg) "... ein bösartiges Tier." (Joseph Conrad) "... das einzige Tier, das erröten kann - oder sollte." (Mark Twain) "... das Tier, das Kaugummi kaut." (Durs Grünbein) Trotz aller Bemühungen von Theisten und Speziesisten gibt es jedoch kein ethisch relevantes Merkmal, das alle Menschen von allen anderen Tieren unterscheidet. Es ist an der Zeit, sich nicht nur von der Religion, sondern von allen aberwitzigen Vorstellungen (auch dem Speziesismus) loszusagen. Auch wenn das manchem "Herrentier" nicht gefallen mag. * [2384 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist zu finden unter http://antitheismus.de/archives/183-Evolutionstag-2009.html .]Kontakt: http://antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@antitheismus.de Friday, February 13. 2009Darwintag 2009Monday, February 9. 2009Darwin-Tag im Darwin-Jahr
Pressemitteilung (9. Februar 2009)
2009 ist Darwin-Jahr. Am Darwin-Tag, dem 12. Februar, wäre Darwins 200. Geburtstag gewesen, und vor 150 Jahren erschien sein (r)evolutionäres Werk "On the Origin of Species" (dt. "Die Entstehung der Arten"). Aus diesem Anlaß ruft antitheismus.de, die Seite gegen religiösen Wahn, dazu auf, vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten, sei es auf Plakaten, T-Shirts, Aufklebern, Kreidezeichnungen, als Graffito usw. "Der von Darwin gelegte Grundstein der Evolutionstheorie und damit des zentralen Begriffs der modernen Biologie hat dem Glauben, und nicht nur in christlich-kreationistischer Ausprägung, wohl weit mehr geschadet", so Achim Stößer von antitheismus.de, "als etwa ein Papst Ratzinger alias Benedikt XVI. es tut, wenn er Harry Potter verteufelt oder einen Bischof, der den Zweck der Gaskammern in KZs leugnet, mit offenen Armen wieder in der katholischen Kirche willkommen heißt, mehr als die antisemitischen Pamphlete Martin Luthers, der Pulk pädosexueller Priester, evangelikale Homosexuellenhetze, christliche Bomben in Belfast, enervierend-klinkenputzende Zeugen Jehovas, deren gefrorenes Lächeln zerläuft, wenn sie mit geeigneten Bibelzitaten konfrontiert werden und eingestehen müssen, daß sie Hexenverbrennung für durchaus angebracht halten." Da nützt es ihnen wenig, wenn moslemische Selbstmordattentäter den Christen gelegentlich den Rang ablaufen, was blutige Schlagzeilen angeht, oder ein buddhistischer Giftgasanschlag Tokio erschüttert, und ebenso wenig, wenn sie versuchen, Wissenschaft und Religion zu vereinbaren. Denn an den Fakten scheitert der Glaube, wo immer ein Funke Vernunft im finsteren geistigen Mittelalter leuchtet. Die Realität ist unvereinbar mit dem Gotteswahn (Richard Dawkins): Die Gestirne sind keine "Lichter am Himmelsgewölbe" (Gen 1:14-18), sondern ferne Sonnen und Planeten. Die Erde ist keine auf Säulen ruhende Scheibe (1.Sam 2,8), sondern annähernd ein Globus (lat. "Kugel"). Kaninchen sind keine Wiederkäuer, Fledermäuse keine Vögel (Lev 11). Epileptische Anfälle sind keine dämonische Besessenheit (Mk 5:13). Weder wurde Adam aus einem Lehmklumpen noch Eva aus seiner Rippe geschaffen (1 Mo 2:7-23), vielmehr sind Menschen nackte Affen (Desmond Morris), Primaten der Unterordnung Trockennasenaffen und der Teilordnung Altweltaffen, Säugetiere, die sich in durch Evolution mittels Mutation, durch natürliche Selektion und Gendrift aus Amöben entwickelt haben. Und wenn zentrale religiöse Lehren wie die der Genesis als unhaltbare Mythen erkannt werden, sind bald auch andere, einschließlich der Existenz von Drachen, Elfen, Trollen, Heinzelmännchen, Druden, Engeln, Einhörnern, Kobolden, Ogern, Werwölfen, Wichteln und eben Göttern als lächerliche Wahngebilde entlarvt, erweist sich Theismus als nichts weiter als eine Psychose. Bemerkenswerterweise spiegeln religiöse Sekten evolutionäre Vorgänge (Sekten bezeichnet Abspaltungen religiöser Gruppierungen, so etwa das Christentum als jüdische, Katholizismus als christliche, Protestantismus als katholische, Amisch oder Zwölf Stämme als protestantische Sekte usw.). Statt Genen mutieren hier Meme, diejenigen, die etwa an den Klippen der Wissenschaft ob ihrer offenkundigen Absurdität zerschellen, sterben mit der Zeit aus, stattdessen verbreiten sich andere, die nicht so leicht für Laien zu durchschauen sind. Verschiedene christliche Strömungen "lösen" beispielsweise das Theodizeeproblem (die Tatsache, daß ein allmächtiger und zugleich allwissender und guter Gott angesichts des Leids in der Welt nicht existieren kann), indem sie die - eigentlich allen Göttern der Juden, Christen, Moslems und Bahai eigene - Allmächtigkeit aus der Liste der jahweschen Superkräfte streichen oder als Reinkarnauten die Schuld Missetaten im früheren Leben zuweisen. Wo Kreationisten wahlweise durch die selbst auferlegte Blindheit oder aber über Saurierknochen stolpern, versuchen neo-kreationistische Vertreter des "Intelligent Design", wenigstens einem "Schöpfer" ein Hintertürchen offenzuhalten und dem Glauben ein pseudowissenschaftliches Deckmäntelchen zu verpassen, ungeachtet der Tatsache, daß es weder einen "Gott" braucht noch einen gibt, ob nun zum Schleudern von Blitzen oder zum Basteln eines ganzen Universums im Hobbykeller. Stößer ergänzt: "Die Sonne ist kein von Helios über den Himmel gelenkter Vierspänner, der Urknall keine göttliche Flatulenz, die Erde nicht die Insel des Dr. Moreau." "Die menschliche Existenz würde sich einem in höchstem Maß unwahrscheinlichen Zufall verdanken" antwortete 2008, also im 21. Jahrhundert, auf die Frage, was wäre, "wenn es Gott doch nicht gäbe" Robert Zollitsch, Erzbischof von Freiburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. "Hier stellt sich weniger die Frage, was wäre, wenn es Amun, Apoll, Astarte, Baal, Donar, Frigg, Hanuman, Hermes, Huitzilopochtli, Ixtab, Jahwe, Loki, Shiva, Teiwaz, Telipinu, Ususamamijuhu usw. 'nicht gäbe'", so Stößer, "sondern eher, ob dieser Erzbischof tatsächlich nicht begriffen hat, welche Rolle der Zufall in evolutionären Vorgängen spielt, oder ob es schlicht ein armseliger Versuch ist, die Evolutionstheorie zu diskreditieren." Der Mensch stammt (unter anderem) vom Fisch ab - das Fossil des evolutionären Bindeglieds zwischen Fischen und Landlebewesen wurde 2006 gefunden: Tiktaalik war ein Fisch mit Beinen. Ein Fisch-Symbol aus zwei Kreisbögen soll bereits den ersten Christen als Erkennungszeichen gedient haben, dies ist jedoch historisch nicht gesichert. Tatsache sind aber die Fische an Stoßstangen christlicher Autos. Dabei wird das Symbol häufig ergänzt durch die Inschrift "Jesus" oder "ΙΧΘΥΣ" (grch. "Fisch" und zugleich Akronym für "Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser"). In den 80ern aber tauchte der Darwin-Fisch auf. Seine Beine symbolisieren die Evolution, seine Inschrift lautete Darwin. Eine Variante, beschriftet mit "evolve", hielt einen Schraubenschlüssel in der Hand. Mittlerweile gibt es zahllose Abwandlungen: Leitwerke statt Beinen machen den Fisch zu einer mit "Science" beschrifteten Rakete, eine stilisierte Doppelhelix zusammen mit der Inschrift "DNA" steht wiederum für Evolution, eine fehlende Flosse und ein Bein auf dem Kopf verweist auf "Fehlkonstruktionen" der Evolution, um die "Intelligenz" des fiktiven "Designers" ad aburdum zu führen, wenige Striche machen aus dem Fisch (Russels) Teekanne, es gibt Haie und Gräten und jede Menge Konkurrenz: ein Fisch mit Fangzahn steht für Vampirismus, ein adipöser Fisch repäsentiert Buddha, Versetzen der unteren "Schwanzflosse" auf die gegenüberliegende Oberseite Yoda, ein fliegendes Spaghettimonster Pastafarismus, es gibt Ufos, Nessie, unsichtbare rosa Amphibien usw. Fotos von Darwin-Fisch-Aktionen zur Veröffentlichung auf antitheismus.de bitte an mail@antitheismus.de. Übrigens: aus Anlaß des Darwin-Jahrs können in den TV-Tipps von antitheismus.de mit einem Klick die Fernsehsendungen zum Thema Darwin angezeigt werden. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist zu finden unter http://antitheismus.de/archives/59-Darwin-Tag-im-Darwin-Jahr.html. Kontakt: http://antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@antitheismus.de Monday, March 24. 2008Darwin-Fische
Kunst im öffentlichen Raum zum Darwin-Tag: Kreidezeichnungen von Darwin-Fischen.
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (Zum Vergößern anklicken.) Monday, February 11. 2008Darwin-Tag
Pressemitteilung
Am 12. Februar 2008 jährt sich der Geburtstag Charles Darwins zum 199. Mal. Der von Darwin gelegte Grundstein der Evolutionstheorie ist zugleich ein Meilenstein der Säkularisierung, der intellektuellen und ethischen Evolution der Menschheit weg von religiösem Wahn hin zu Wissenschaft und Vernunft. Aus diesem Anlaß zelebrieren weltweit zahlreiche Organisationen den "Darwin-Tag" mit unterschiedlichen Veranstaltungen: Ausstellungen, Vorträge, Symposien, Theateraufführungen uvm. Wie antitheismus.de heute mitteilt, werden u.a. in mehreren Städten Kreidezeichnungen von Darwin-Fischen auftauchen (s. Foto). Das Ichthys-Symbol, ein Fisch, in dessen Körper meist der Name des christlichen Halbgotts Jesus geschrieben steht, ist vielen von Autoaufklebern bekannt. Der Darwin-Fisch aber - in dem die religiöse Inschrift durch "Darwin" oder "Evolution" ersetzt ist - symbolisiert die evolutionäre Entwicklung: er hat Beine. Wir leben in einer Zeit, in der der amerikanische Präsident und mindestens vier US-Präsidentschaftskandidaten explizit die Evolutionstheorie zugunsten absurder Mythen verwerfen, in der es Bestrebungen gibt, die religiöse Gehirnwäsche an deutschen Schulen durch staatlich geförderten Religionsunterricht auf andere Fächer auszuweiten, indem Hessens Kultusministerin Karin Wolff (CDU) oder der Augsburger Bischof Walter Mixa die "biblische Schöpfungsgeschichte" [sic!] auch im Fach Biologie verankern wollen. So als würde alternativ gelehrt, Vulkane brächen durch Hephaistos' Schmiedearbeiten aus und Feldfrüchte gediehen dank Osiris. Doch diese griechischen und ägyptischen Gottheiten sind im Gegensatz zu Jahwe und Allah ein wenig aus der Mode gekommen. Es ist an der Zeit, zu erkennen, daß die wirkliche Gefahr nicht von ein paar einzelnen islamistischen Selbstmordattentätern ausgeht, die auf 72 Jungfrauen hoffen, sondern vielmehr von der Mitläufer-Masse der Gläubigen (welcher Religion auch immer), die gerade auch Kinder mit ihren kranken Memen infizieren, welche sich daraufhin wie eine Seuche ausbreiten - mit verheerenden Folgen, lokal wie global. Ob blutiger Bürgerkrieg zwischen Katholiken und Protestanten in Nordirland, "Gott" in der Grundgesetzpräambel, Kreuzzüge, Indoktrination von Kindern, Conquista, Tendenzschutz, omnipräsente religiöse Folterszenen, Hexenverbrennungen oder schlicht das österliche Fernsehprogramm: - es genügt nicht, nur für das Recht, nicht davon behelligt zu werden, zu kämpfen, für die Trennung von Staat und Kirche, gegen Auswüchse der Religion. Mindestforderung muß sein, daß alle von den Machenschaften der Gläubigen verschont bleiben. Auch wenn der studierte Theologe Darwin, religiös geprägt in einer christlich dominierten Welt, als er "On the Origin of Species" (dt. "Die Entstehung der Arten") schrieb, noch selbst an einen "Schöpfer" glaubte und es ihm erst später gelang, diesen Aberglauben zu verwerfen, ist sein vor eineinhalb Jahrhunderten erschienenes Opus magnum zugleich ein Ursprung der Emanzipation vom Gotteswahn: seine Gedanken konsequent zuende gedacht führen zu der Erkenntnis, daß der Glaube an Götter nichts als eine Psychose ist.
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