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Sonntag, 11. Februar 2024
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in Faschismus, Kirchen, Presse
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Darwintag 12. Februar 2024
Pressemitteilung
Darwinfische nicht nur gegen christlichen Wahn Am 12. Februar ist anlässlich Darwins Geburtstag Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders an diesem Tag vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten, Zeichen zu setzen gegen die Wahnvorstellungen, die Religion genannt werden und für Wissenschaft, Fakten, Vernunft und ethisch verantwortliches Verhalten. Auch wenn der Darwinfisch das christliche Ichthys-Symbol (das später weitgehend durch das Hinrichtungsinstrument, das sie in ihren Splatterskulpturen feiern, ersetzt wurde und erst vor wenigen Jahrzehnten eine Renaissance erfuhr) konterkariert, betrifft dies natürlich alle (insbesondere kreationistischen) Gotteswahnsinnigen. Beispielsweise die beiden Seiten, die derzeit im Nahen Osten einen Religionskrieg um einen Landstrich von der Größe Mecklenburg-Vorpommerns führen. Auf der einen Seite die rechtsnationale Likud in Israel (Gott hat ihnen dieses Land schließlich verheißen, glauben sie), auf der anderen die Hamas in Palästina. Natürlich beschränkt sich der Krieg dieser Gottesanhänger nicht auf die in diesem Gebiet, vielmehr schließen sich Anhänger wie Apologeten abrahamitischer Sekten weltweit dem an, etwa die schiitischen Huthi im Jemen, die sich Ansar Allah, »Helfer Gottes« nennen und als solche vorbeifahrende Handelsschiffe bombardieren. Zeus oder Thor hätten das noch selbst gekonnt, der abrahamitische Gott lässt sich aber schon länger nicht mehr blicken und benötigt daher Komplizen mit Raketen bei seinen Morden. Sie haben so viele Gemeinsamkeiten - sie begehen Kriegsverbrechen und verletzen Menschenrechte, bezeichnen ihre Angriffe jeweils als Verteidigung, verehren die im wesentlichen gleiche abrahamitische Massenmördergottheit, stehen politisch am rechten Rand, praktizieren die religiöse Gentitalverstümmelung von Jungen, wollen die Gegenseite auslöschen, ermorden Unschuldige und Unbeteiligte usw. Da steht einer Wiedervereinigung doch kaum etwas im Weg (außer der Unterteilung in verschiedene Sekten). Unterdessen verbreitet etwa der »Deutsche Evangelische Kirchentag« in typisch christlicher Heuchelei den Slogan »Rechtsextremismus und christlicher Glaube sind unvereinbar, denn Gott hat alle Menschen gleich geschaffen.« Davon abgesehen, dass Gott mangels Existenz nichts und niemanden geschaffen hat, sehen viele berühmte Christen wie ihr eigener Sektengründer Luther mit seinen Hetzschriften oder der glühende Anhänger der größten Konkurrenzsekte Hitler, der ein Faible für die Ökumene hatte und so Luthers Elborate in Nazischulbücher brachte, das wohl anders als der DEK. Siehe auch Reichskonkordat, Rattenlinie, »Gott mit uns« auf Wehrmachtsgürtelschnallen et cetera ad nauseam. Von dem, was die Christen in ihren »heiligen Schriften« verbreiten, ganz zu schweigen. Es muss endlich Schluss sein mit religiösen Wahnvorstellungen und der gefährlichen Toleranz gegenüber diesem Wahn. Zugesandte Fotos der verbreiteten Darwinfische werden wieder bis zum nächsten Darwintag auf antitheismus.de veröffentlicht. [3017 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit weiterführenden Links zu finden unter https://antitheismus.de/archives/269-Darwintag-12.-Februar-2024.html.] Kontakt: antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Am Wintersberg 38, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@maqi.de Mittwoch, 5. April 2023
Geschrieben von Antitheismus-Redaktion
in Kruzifixe, Presse, Texte
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13:09
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Ostern 2023Ei in einer Legebatterie (österlich gefärbt). Quelle: Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus Blühender Wahn Am kommenden langen Wochenende feiern Christen die Hinrichtung ihres fiktiven Halbgotts, des Osterhasen. Diese Hinrichtung soll göttliche Absicht gewesen sein, damit der Gott, der seinen Sohn, der er selbst war, hinrichten ließ, den Menschen die von ihm erfundenen Sünden vergeben konnte (was er als Allmächtiger natürlich auch ohne Blutopfer hätte tun können). Also gab der Osterhase (oder so ähnlich) sein Leben. Kein wirklich nennenswertes Opfer, schließlich hoppelte er drei Tage nach seinem Teilzeittod wieder fröhlich durch Galiläa (so jedenfalls seine Erdichter in den biblischen Mythen). Um nun dieses miese Wochenende ihres »Jesus« zu zelebrieren, verbreiten sie rund ums Jahr Abbildungen des Hinrichtungsinstruments, von missgebildeten Pluszeichen bis zu allgegenwärtigen Splatterskulpturen, während sie überdurchschnittlich viele Hühner misshandeln und töten, um an »Ostern« deren Menstruationsprodukte, bunt gefärbt, zu vertilgen (eine zweite jährliche Steigerung gibt es zum zweithöchsten Christenfest, dann für Plätzchen). Manche sagen, Ostern sei nach einem weiblichen Konkurrenzgott benannt, gesichert ist das aber religionstypisch keineswegs, bereits die Brüder Grimm, bekannt für andere Märchen, vermuteten, dass diese Ostera – wie es alle Götter sind, das sagten sie aber nicht – frei erfunden sein könnte. Nichts zu tun haben diese Hühneropfer wohl mit dem nicht unumstrittenen jüdischen Kapparot, bei dem Angehörige traditioneller jüdischer Sekten (aschkenasische, chassidische, orthodoxe) auch heute noch in den Tagen vor Jom Kippur ein – vorzugsweise weißes – Huhn als Symbol der Sühne unter Beschwörungsformeln (sogenannten »Gebeten«) mehrfach über dem Kopf im Kreis schleudern, um dem Vogel als Sündenbock(!) anschließend die Kehle aufzuschlitzen und die inneren Organe auszulegen. Dies ist zwar ebenfalls ein Sühneopfer, ein magisches Ritual gegen Sünden, die Opfer stehen allerdings nicht nach drei Tagen wieder auf. Männer misshandeln zu diesem Zweck einen Hahn, Frauen eine Henne (oder beides, wenn sie schwanger sind). Bezüglich anderer Geschlechter gibt es wohl keine diesbezüglichen Traditionen, Kapaune werden offenbar bislang davon verschont. Vielleicht sollten sie alle sich ein Beispiel an Leuten bei klarem Verstand, also Atheisten, nehmen und gar nicht erst sündigen (noch besser, diese abstruse Erfindung »Sünde« abschaffen). Ebenfalls unabhängig davon sind die Tieropfer der katholisch-synkretistischen Santería, bei denen das Blut von Halsketten aufgenommen wird (die Fixierung auf Blut scheint bei vielen Sekten ein Hauptmerkmal zu sein, denken wir nur an das bei Christen symbolisch – bzw. nach katholischem Glauben dank Hokuspokus des Priesters tatsächlich – getrunkene Halbgottblut, das Schächten bei Juden und Muslimen oder das Transfusionsverbot bei Zeugen Jehovas). Doch auch andere Tiere müssen zu den genannten christlichen Festen dran glauben (wir beachten die Doppeldeutigkeit), zu Ostern etwa die »Osterlämmer«, also Schafbabys, deren Leichen anlassgegeben – um, welche Ironie, das Leben zu feiern – gern verzehrt werden. Ostern fällt bei allen Christen auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond (die verschiedenen Sekten sind sich allerdings uneins, wann der Frühling beginnt, so dass das Osterdatum um fünf Wochen auseinanderliegen kann) und somit etwa alle drei Jahrzehnte auf die Walpurgisnacht, es sei denn, man tanzt nackt auf dem Blocksberg, dreht sich um Mitternacht dreimal im Kreis und verbrennt dabei Ziegendung und Hexenkraut, während man entsprechende Gebete respektive Zaubersprüche murmelt. Auch wenn das erwähnte Walpurgisritual frei erfunden ist, angesichts dessen ist es unbegreiflich, dass manche immer noch leugnen, dass Theismus eine Psychose ist. [3750 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit weiterführenden Links zu finden unter https://antitheismus.de/archives/267-Ostern-2023.html.] Kontakt: antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Am Wintersberg 38, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@maqi.de Samstag, 11. Februar 2023Darwintag 12. Februar 2023
Pressemitteilung
Schluss mit Wahnvorstellungen Am 12. Februar ist anlässlich Darwins Geburtstag Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders an diesem Tag vermehrt Darwin-Fische zu verbreiten, Zeichen zu setzen gegen die Wahnvorstellungen, die Religion genannt werden und für Wissenschaft, Fakten, Vernunft und ethisch verantwortliches Verhalten. Es ist – nicht zuletzt angesichts des heute allgegenwärtigen religiösen Terrorismus – an der Zeit, endgültig Schluss zu machen mit den Fesseln irrationalen Phantasmagorien, die die Welt beherrschen und seit Jahrtausenden alles, das ihnen widerspricht, von Wissenschaft bis zu Menschenrechten, ausbremst. Statt auf Mythen und Dogmen zu basieren, sollten unsere Entscheidungen und Handlungen auf Ethik, Aufklärung, Evidenz und rationalen Argumenten beruhen. Während die Wissenschaft auf die systematische Untersuchung und Erklärung der Natur abzielt, basiert die Religion auf dem realitätsfernen Glauben an übernatürliche Kräfte. Eine vernünftige Gesellschaft baut auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und nicht auf religiösen Glaubenssätzen auf. Dies erfordert auch, sich kritisch mit den eigenen Überzeugungen auseinandersetzen und bereit zu sein, Ansichten zu überdenken und anzupassen, wenn neue Erkenntnisse und Beweise vorliegen. Die Wissenschaft, von Astrophysik bis Zoologie, widerspricht den Schöpfungsmythen (auch und gerade den beiden sich zudem gegenseitig widersprechenden biblischen) so elementar, dass es eine ungeheure Borniertheit erfordert, solchen Unsinn auch nur schönreden zu wollen, ganz zu schweigen davon, dass die Zahl der Kreationisten weltweit gefährlich wächst und diese selbst in Schulen drängen. Es muss endlich Schluss sein mit religiösen Wahnvorstellungen und der gefährlichen Toleranz gegenüber diesem Wahn. Zugesandte Fotos der verbreiteten Darwinfische werden wieder bis zum nächsten Darwintag auf antitheismus.de veröffentlicht. [1974 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit weiterführenden Links zu finden unter https://antitheismus.de/archives/265-Darwintag-12.-Februar-2023.html.] Kontakt: antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Am Wintersberg 38, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@maqi.de Dienstag, 7. Februar 2023Dawintag 2023Freitag, 11. Februar 2022
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in Bibelzitate, Presse
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17:14
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Darwintag 12. Februar 2022
Pressemitteilung
Evolution der Religion Am 12. Februar ist anlässlich Darwins Geburtstag Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de, die Seite gegen religiösen Wahn und ein Projekt der Tierrechtsinitiative Maqi, daher dazu auf, vermehrt Darwinfische - eine Parodie auf das christliche Fischsymbol - zu verbreiten, um dem allgegenwärtigen religiösen Wahn entgegenzutreten. So sehr Schöpfungsmythen, auch wenn nicht nur Jungerde-Kreationisten das nicht wahrhaben wollen, mit der wissenschaftlichen Realität unvereinbar sind, etwa der Evolution (die, im Gegensatz zu »göttlichem« Wirken, tatsächlich beobachtbar ist), sind auch Religionen einer Art Evolution unterworfen, dem Überleben der bestangepassten Wahnvorstellungen. Während das Töten von »Hexen« (beliebigen Geschlechts, Ex 22:17), vergewaltigten Mädchen (Deut 22:23-29) oder ungehorsamen Söhnen (Deut 21:18-21) usw. schon länger auf eher wenig Begeisterung stößt, will nun der sogenannten »Synodale Weg« (im wesentlichen ein Gesprächskreis aus Deutscher Bischofskonferenz und Zentralkomitee der deutschen Katholiken) homosexuelle Männer nicht nur nicht mehr töten, sondern sogar die Diskriminierung Homosexueller ein wenig reduzieren durch »Segensfeiern«, ohne dass diejenigen, die diese durchführen, »disziplinarische Konsequenzen« zu fürchten haben. Der vor 150 Jahren geschaffene Paragraf 175 des Reichsstrafgesetzbuchs drohte homosexuellen Männern (Frauen waren von diesem Paragrafen ebensowenig betroffen wie vom biblischen Homosexuellentötungsgebot) nur noch mit Gefängnis. Erst die Nationalsozialisten verhielten sich wieder bibelkonformer und ermordeten Tausende homosexueller Männer in KZs. Nach Kriegsende bleib es dann erneut bei Haftstrafen (bis zur endgültigen Streichung des Paragrafen 1994). In vielen Ländern ist Homosexualität (zumindest männliche, teils auch weibliche) auch heute illegal, in einigen, insbesondere Theokratien unter Scharia-»Recht«, wird sie mit dem Tod bestraft. Häufige christliche Ausrede, sich nicht an die »göttlichen« Mordgebote zu halten ist die, das biblische »Alte Testament« gälte nicht mehr. Christen ignorieren dabei, dass nicht nur viele ihrer wichtigsten Mythen (Adam und Eva, Kain und Abel, Moses' Meeresteilungszauber und Wüstenwanderung, Massenmordflut etc.) eben daraus stammen, nicht zu vergessen die sogenannten »Zehn Gebote«, auf die sie sich immer noch gern berufen (obwohl die meisten die wenigsten davon auswendig nennen können) und die sie als etwas Positives darstellen (was sie keineswegs sind). Vor allem aber unterschlagen sie, dass laut »Neuem Testament« ihr namensgebender Halbgott »Jesus« das »Gesetz« (Pentateuch) und damit eben all diese und viele weitere Mordgebote des christlichen Gottes ausdrücklich bestätigt hat (Mt 5:17-19). Auch hier gilt demnach die Faustregel: Je weniger Gläubige sich an ihre Religion halten, desto besser. Zugesandte Fotos der verbreiteten Darwinfische werden wieder bis zum nächsten Darwintag auf antitheismus.de veröffentlicht. [3032 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit weiterführenden Links zu finden unter https://antitheismus.de/archives/260-Darwintag-12.-Februar-2022.html.] Kontakt: antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@maqi.de Donnerstag, 10. Februar 2022Darwintag 2022Donnerstag, 11. Februar 2021Darwintag, 12. Februar 2021
Pressemitteilung
Darwin und die Mutanten Am 12. Februar ist anlässlich Darwins Geburtstag Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de, die Seite gegen religiösen Wahn und ein Projekt der Tierrechtsinitiative Maqi, daher dazu auf, vermehrt Darwinfische zu verbreiten. Coronaviren sind seit den 60er Jahren bekannt. Die aktuelle Pandemie wird durch die neuartige Coronavirusvariante SARS-CoV-2 verursacht, die nach gegenwärtigem Kenntnisstand Ende 2019 als Zoonose, wohl u.a. über einen "Fleischmarkt", von Fledermäusen über einen Zwischenwirt auf Menschen übertragen wurde. In Großbritannien, Brasilien und Südafrika sind mittlerweile durch Mutationen (lat. mutare "ändern/verändern, verwandeln"), also spontan auftretende Änderungen des Erbguts, Mutanten des Virus entstanden. Natürlich nicht nur dort: Aber diese zufälligen Mutationen erwiesen sich als (für das Virus) vorteilhaft, so dass sie sich weiter ausbreiten (während die nachteiligen Mutationen eben "aussterben"). Denn die Ende 2020 in Südengland entstandene Variante B.1.1.7. ist deutlich infektiöser als die ursprünglichen Formen. Die in Südafrika und Brasilien entdeckten Mutanten sind zudem unempfindlicher gegen unsere Antikörper und Impfstoffe. Wissenschaftler haben bereits mitverfolgt, wie das Coronavirus in einem Patienten während der Behandlung mit Antikörpern von Genesenen neue Mutationen entwickelte, darunter die B.1.1.7. kennzeichnende. Binnen weniger Monate entstanden also durch zufällige Veränderungen Mutanten, die besser angepasst sind, hier: ansteckender bzw. widerstandsfähiger. Wir beobachten demnach aktuell zufällige Erbgutänderungen organischer Strukturen zusammen mit natürlicher Auslese der sich ändernden Populationen, dem Überleben des besser an die Umweltbedingungen angepassten. Kurz: Evolution. Diese Mutanten entstanden binnen eines Jahres. Was über hunderte Jahrmillionen geschehen kann, seit beispielsweise der erste Fisch, von dem wir abstammen, aus dem Meer stieg, sollte offensichtlich sein. Dennoch gibt es weltweit Milliarden Christen, Moslems und Anhänger anderer Sekten, die hinter diesen natürlichen Vorgängen von primitiven Menschen erdachte magische Wesen ("Götter") wähnen oder gar die Evolution insgesamt leugnen und stattdessen Schöpfungsmythen anhängen, sprich, absurden kreationistischen Unfug nachbeten, und das schon seit Jahrtausenden ehe das Wort "Querdenker" (ursprünglich jemand, der eigenständig und originell denkt) in sein Gegenteil verkehrt wurde und somit auch sie beschreibt. Zugesandte Fotos der verbreiteten Darwinfische werden wieder bis zum nächsten Darwintag auf antitheismus.de veröffentlicht. [2612 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit weiterführenden Links zu finden unter https://antitheismus.de/archives/255-Darwintag,-12.-Februar-2021.html.] Kontakt: http://antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@maqi.de Mittwoch, 10. Februar 2021Darwintag 2021Sonntag, 9. Februar 2020Darwintag 2019Samstag, 10. August 2019MonsterSamstag, 9. Februar 2019Darwinfische 2018Mittwoch, 28. Februar 2018Weltgebetstag 2018
Pressemitteilung 28. Februar 2018
Lobgebet für Cholera Das Motto des übermorgigen "Weltgebetstags der Frauen" lautet "Gottes Schöpfung ist sehr gut", was Gen 1:31 entnommen sein soll. Abgesehen davon, dass mit Bezug auf den sechsten Tag eines der beiden biblischen Schöpfungsmythen wieder einmal kreationistisch der Wahn von einem Schöpfer zelebriert wird, sehen wir uns diese "Schöpfung" einmal näher an. Lassen wir dabei sogar Massenmorde, Kriege usw., um die übliche Theodizee vom "freien Willen" auszuschließen, beiseite. Aus dieser Behauptung folgt also, einen Schöpfergott vorausgesetzt: Malariaerreger sind sehr gut. Grippeviren sind sehr gut. Erdbeben sind sehr gut. Orkane sind sehr gut. Bandwürmer sind sehr gut. Tyrannosaurier sind sehr gut. Der Tod ist sehr gut. Und die Gehirne von Gläubigen sind ebenso sehr gut. Wäre Gott ein Autokonzern, müsste er, um eine sofortige Rückrufaktion zu vermeiden, eine Software verwenden, die die Untersuchungsergebnisse fälscht. Diese Software in den Gehirnen der Gläubigen nennt sich Religion. Womit die Existenz Gottes beinahe bewiesen wäre. Es sei denn, es gäbe eine alternative – rationale – Erklärung für Malaria hervorrufende Plasmodien, Erdbeben und religiösen Wahn. Pikant am Rand: Das für den diesjährigen "Weltgebetstag" ausgewählte Bild des Partnerlandes Surinam rief bei der zweitgrößten (überkonfessionell-christlichen) Sekte dort, der Herrnhuter Brüdergemeine, Proteste hervor, da es "Gran tangi gi Mama Aisa" betitelt ist, also etwa "In Dankbarkeit gegenüber Mutter Erde", was sich auf Aisa, den weiblichen "Erdgeist" bzw. die "Muttergöttin" der afrosurinamesischen Winti-Religion bezieht, sowie eine "Apinti" zeigt, also eine Trommel, die die Maroons, Nachkommen geflohener schwarzafrikanischer Sklaven, früher zur Langstreckenkommunikation verwendeten, die heute aber nur noch für religiöse, aus christlicher Sicht also "heidnische", Rituale gebraucht wird. Sollte jemand allerdings Erdbeben oder Ebolaviren nicht gut finden unter den betenden Frauen, empfiehlt antitheismus.de, am diesjährigen Weltgebetstag, also am 2. März 2018, dagegen anzubeten. Die Statistiken werden zeigen, wie erfolgreich das ist: Gibt es zukünftig keine ernstzunehmenden Erdbeben mehr, war "Gottes Schöpfung" der Plattentektonik nicht "gut". Falls doch, finden die Beterinnen entweder Erdbeben gut (weil dabei bekanntlich laut einiger christlicher Prediger ohnehin nur Homosexuelle usw. sterben), oder ihre Gebete sind wirkungslos. Q.e.d. Aber bekanntlich beten Gläubige lieber für das Wiederfinden verlorener Schlüssel oder den Sieg bei Footballspielen (was dann bei etwa der Hälfte der Mannschaften auch tatsächlich funktioniert, wie beim diesjährigen Super Bowl, wo Gott die Gebete der Spieler der Eagles erhörte und deren Cheftrainer Doug Pedersen verkündete: "I can only give the praise to my Lord and Savior Jesus Christ for giving me this opportunity."). Man muss Prioritäten setzen, und verhungernde Kinder sind offensichtlich nicht ihre oder Gottes Priorität, die Hungernden selbst beten wohl auch nicht genug. [2943 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit Fotos und weiterführenden Links zu finden unter http://antitheismus.de/archives/232-Weltgebetstag-2018.html.] Kontakt: http://antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@antitheismus.de Sonntag, 11. Februar 2018Darwintag, 12. Februar 2018
Pressemitteilung
Darwinfische gegen kreationistischen Wahn Am 12. Februar ist anlässlich Darwins Geburtstag Darwintag. Die Zahl der Evolutionsleugner scheint wie die der Flacherdler zu wachsen. Nicht nur seit Dekaden Anhänger abrahamitischer Sekten wie Christen (etwa der frühere stellvertretende Bildungsminister und Absolvent des Theologischen Instituts in Łódź, Mirosław Orzechowski, der Kreationismusunterricht an den Schulen forderte, oder Europaparlamentarier Maciej Giertych, Ehrenmitglied der katholischen kreationistischen Daylight Origins Society, der ein kreationistisches Seminar für die Mitglieder der Europaparlaments leitete, beide von der rechtsgerichtet-nationalistischen, katholisch-klerikalen, homophoben Partei Liga Polskich Rodzin oder die christlich-orthodoxe Ljiljana Čolić, die als - aufgrunddessen immerhin ehemalige - Bildungs- und Sportministerin angeordnet hatte, die Evolutionstheorie aus Biologieschulbüchern zu tilgen, wenn nicht zugleich Kreationismus gelehrt würde) oder Moslems (etwa der wohl bekannteste moslemische Kretionist Adnan Oktar alias Harun Yahya, der Darwinismus für beide Weltkriege sowie die Terroranschläge am 11. September 2001 verantwortlich macht und dessen Geisteszustand selbst der neue Leiter der staatlichen Religionsbehörde in der Türkei anzweifelt - allerdings eher wegen der spärlichen Bekleidung von Mitwirkenden in der Show des Fernsehpredigers und Gerüchten über Sexorgien, keineswegs wegen seiner mit denen des Bildungsministeriums konformen religösen Ansichten). Auch der indische Bildungsminister Satyapal Singh erklärte kürzlich, die Evolutionstheorie sei "wissenschaftlich falsch", weshalb Lehrpläne entsprechend geändert werden müssten. "Seit es den Menschen auf der Erde gibt, war dieser immer ein Mensch", erklärte er tautologisch. "Keiner, einschließlich unserer Vorfahren, hat je schriftlich oder mündlich mitgeteilt, dass sie gesehen hätten, wie sich ein Affe in einen Menschen verwandelt", ergänzte er. "Keine Bücher, die wir gelesen, keine Geschichten, die unsere Großeltern uns erzählt haben, erwähnten solches." Davon abgesehen, dass Menschen Affen sind, hat der Minister von Evolutionsmechanismen offensichtlich so viel Ahnung wie ein Steinzeitmensch vom Marsraketenbau. Währenddessen entnehmen Wissenschaftler Skeletten solcher Steinzeitmenschen DNS und dieser, dass die in Europa Geborenen bis vor wenigen Jahrtausenden (etwa zehntausend Jahren bei einem Skelett in England, siebentausend bei einem aus Spanien) zwar bereits helle - blaue oder grüne - Augen hatten, ihre Hautfarbe aber der der dunkelhäutigen Afrikaner entsprach. Blasser wurden die Menschen, um sich evolutionär an die geringere Sonneneinstrahlung in nördlicheren Gefilden anzupassen, da hellere Haut besser geeignet ist, Vitamin D zu produzieren. Unserer Ahnen waren also dunkelhäutig, kamen zuvor aus Afrika, lebten lange früher als mäuseähnliche Plazentatiere zusammen mit Sauriern und stammen von Hundszahnsaurierern und von aquatisch lebenden Wirbeltieren, nämlich Fischen ab, von denen einige das Land eroberten. Auch heute gibt es noch Fische mit Beinen, Fische, die zumindest zeitweise das Wasser verlassen und an Land leben. Fische sind aufgrund eines griechischen Wortspiels (Ichthys, Fisch, ist zugleich die Abkürzung für "Jesus Christus, Sohn Gottes und Erlöser") ein verbreitetes Zeichen unter den Realitätsverweigerern, die an obskure Schöpfungsmythen und u.a. an von den quasi Zeitgenossen der zuvor erwähnten Steinzeitmenschen erdachte Götter glauben statt wissenschaftliche Fakten zu akzeptieren. In Anspielung auf die evolutionären Ursprünge der Menschheit sind solche Fische, ergänzt um Beine, Darwinfische, Symbol gegen den religiösen Wahn. Daher ruft antitheismus.de, ein Projekt der Tierrechtsinitiative Maqi, traditionell auch in diesem Jahr wieder dazu auf, aus Anlass des Darwintags vermehrt Darwinfische zu verbreiten. [3949 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit weiterführenden Links zu finden unter http://antitheismus.de/archives/230-Darwintag,-12.-Februar-2018.html .] Kontakt: http://antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@maqi.de Samstag, 10. Februar 2018Darwinfische 2017
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