Auch in diesem Jahr strotzen (nicht nur, aber auch) die "amtlichen Bekanntmachungen" von Lokalblättchen vor religiöser Propaganda anläßlich des fiktiven Christenführergeburtstags. Wieder sind ganze (Titel-)Seiten der angeblich frohen Botschaft gewidmet (ohne einen Hauch der Erwähnung der brutalen Realität, wenn schon nicht bezüglich der
Wahnvorstellungen, so doch wenigstens der historischen und gegenwärtigen Gemetzel).
So druckt etwa der "Gelnhäuser Bote" die Botschaft des Fuldaer Bischofs Heinz Josef Algermissen über seine angeblich
gestaltwandelnde Gottheit ab, die wir schon seit Jahren kennen - ergänzt allerdings um ein Pamphlet seines Kollegen von der Konkurrenzsekte, Prof. Dr. Martin Hein, der lügt:
Gott wird Mensch. Er wendet sich in Jesus der Welt und der Menschheit auf neue Weise zu: Liebe und Frieden sind seine Zeichen.
Auch wenn er (wohl unfreiwillig) eingesteht, daß die "alte Weise" seines (Kriegs-)Gottes Jahwe eine blutige ist, so ist diese angeblich neue Weise - ihren eigenen Propagandaschriften, den sogenannten "Bibeln" zufolge - ebenfalls geprägt von
Haß und Gewalt, einem "Jesus", der dazu aufruft, zum Schwert zu greifen.
Dem Säugling in den Kitschkrippen sieht man das erstaunlicherweise überhaupt nicht an.